Millionen-Investition am Standort Grafenau
Mit dem Spatenstich auf dem Werksgelände in Elsenthal zur Erweiterung des Logistikzentrums fiel der Startschuss zu einem weiteren wesentlichen Teil des umfangreichen Investitionsprogrammes von Knauf Ceiling Solutions.
Das Gesamtvolumen in den Jahren 2021 und 2022 umfasst 21 Mio. € am Standort in Grafenau. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden bereits 83 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Im letzten Jahr flossen bereits 8,2 Mio. € in die Erweiterung der Deckenplatten- und der Schienenproduktion. Mit drei zusätzlichen Produktionslinien wurde die Produktionskapazität für Unterkonstruktion verdoppelt. Einhergehend mit der Entscheidung von Knauf, das Deckengeschäft als weiteres wichtiges Standbein für die Gruppe auszubauen, wurde die Armstrong Building Products 2019 akquiriert und darauffolgend die beiden führenden Hersteller von Deckensystemen Knauf AMF und Armstrong Building Products in die 2020 neugegründete Knauf Ceiling Solutions Deckensparte zusammengeführt.
Der visionäre Leitgedanke für den Marktauftritt „Stronger together“ bedeutet frei übersetzt „Das Beste aus den beiden Welten“ – eine Strategie, bei deren Verwirklichung Knauf Ceiling Solutions in seiner jetzigen Prägung erfolgreich unterwegs ist.
Die Deckensparte von Knauf Ceiling Solutions teilt sich in die zwei großen Geschäftsbereiche EMEA/Latam (Europa, Mittlerer Osten, Afrika, Lateinamerika) und APAC (Asien-Pazifik). Der Geschäftsbereich EMEA/Latam mit 9 Produktionsstandorten und 1.400 Mitarbeitenden wird von Grafenau aus verantwortet.
Grafenau-Elsenthal ist der größte der 12 Produktionsstandorte innerhalb der Knauf Ceiling Solutions mit dem breitesten Produktangebot für Deckensysteme. Die aufgezeigte Unternehmensentwicklung brachte zahlreiche neue Produkte und damit zusätzliches Volumen für Grafenau, weshalb nun auch der weitere Ausbau des Standortes notwendig geworden ist.
Die weiteren Teile der insgesamt 12,6 Mio. € umfassenden Investitionssumme für das Jahr 2022 fließen in den Ausbau der Deckensegelproduktion, Anlagentechnik & Digitalisierung sowie die Erweiterung der Sozialeinrichtungen für die Mitarbeitenden.
„Innovative Technologien und Nachhaltigkeit spielen beim Logistik-Neubau eine große Rolle“, erläutert Daniel Burghart, „so wird die Intralogistik im neuen Logistikbereich mit mobilen, fahrerlosen Transportsystemen realisiert sowie die gesamte Dachfläche mit einer Photovoltaik Anlage bestückt.“
Die Bauzeit für die Halle wird voraussichtlich sieben Monate betragen, so dass der Betrieb noch in diesem Jahr aufgenommen werden kann.
Geschäftsführer Karl Wenig (l.) und Werkleiter Daniel Burghart (r.) zusammen mit den Vertretern aus Politik und Planung beim Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums auf dem Werksgelände in Grafenau-Elsenthal.